Weniger ist mehr! – Reparieren, Teilen, Upcycling

Weniger ist mehr! – Reparieren, Teilen, Upcycling

Es ist wieder soweit: Die Bewerbungsfrist um den begehrten Klimaschutzpreis der Stadt Braunschweig hat begonnen!
Das diesjährige Motto: „Weniger ist mehr! – Reparieren, Teilen, Upcycling“.

Was ist der Klimaschutzpreis?

Klimaschutz soll in Braunschweig mehr Gewicht bekommen. Ideen sollen sich verbreiten und zum Nachahmen anregen. Es gibt in der Stadt eine große Zahl an Initiativen und Projekten, die den Klimaschutz zum Thema haben und gute Beispiele zur Senkung des CO2-Ausstoßes geben.
Der Braunschweiger Klimaschutzpreis will dieses Engagement einer breiten Öffentlichkeit sichtbar machen und würdigen. Beim letzten Klimaschutzpreis 2019 gab es über 60 Einreichungen! Das zeigt deutlich, wie groß und wie vielfältig das Engagement in der Stadt ist.

Ein paar Fakten:

Start der Einreichungen: 15.3.2022
Ende des Wettbewerbs: 31.08.2022
Hier findet ihr das Wettbewerbsformular
Und hier die Auslobung

Wer kann mitmachen?

Menschen jeden Alters, einzeln oder in Gruppen, sowie Initiativen, Vereine und Unternehmen können ihre Projekte einreichen. Bewerbungen von Kindern und Jugendlichen sind besonders willkommen.
Einzige Voraussetzung[1] zur Teilnahme ist der Wohnort bzw. Sitz in Braunschweig.

Gibt es ein spezielles Thema?

„Weniger ist mehr! – Reparieren, Teilen, Upcycling“ ist das Hauptthema des diesjährigen Klimaschutzpreises.
Privater Konsum ist neben Wohnen, Ernährung und Mobilität eine der 4 Hauptquellen für individuelle CO2-Emissionen: Ausgaben von monatlich 100€ verursachen innerhalb eines Jahres durchschnittlich die Emission von knapp 0,7t CO2. Dies entspricht in etwa einer 5stündigen Flugreise.
Dabei ist es für uns alle ganz einfach, Konsum zu reduzieren. Was erstmal nach Umstellung und Verzicht klingt, bietet dabei oft eine ganz neue Lebensqualität: Reparieren oder upcyclen schafft neue Fertigkeiten und gibt das schöne Gefühl, selber etwas geschafft oder geschaffen zu haben. Die gemeinsame Nutzung von Gegenständen, Fortbewegungsmitteln oder auch Wohnraum fördert die Kommunikation und das Miteinander.
Mit dem diesjährigen Thema werden also gezielt Projekte angefragt, bei denen die Wiederverwendung, das Reparieren, Tauschen und Aufbessern gefördert wird, bei denen Neues aus Altem produziert wird oder bei denen eine gemeinschaftliche Nutzung im Fokus steht.

Aber auch Projekte, die nicht diesem Thema zugeordnet werden können, haben die Chance, sich beim Klimaschutzpreis zu bewerben:
Mit der „Wildcard“ gibt es eine offene Kategorie für Bewerbungen, die sich in anderer Weise mit dem Thema Klimaschutz beschäftigen.

Nach welchen Kriterien wird bewertet?

Bei der Entscheidung sind folgende Kriterien von Bedeutung:

  • Treibhausgasreduktion: Das Projekt trägt quantifizierbar zur Reduzierung der
    Treibhausgasemissionen bei.
  • Vorbildcharakter: Das Projekt hat eine hohe Sichtbarkeit und regt auch weitere
    Personen zum Klimaschutz an.
  • Kreativität und Innovationsgehalt: Das Projekt ist für die jeweilige Altersklasse bzw.
    Bewerbergruppe besonders kreativ oder innovativ.

Wer sitzt in der Jury?

Die unabhängige Jury setzt sich zusammen aus drei Personen aus der Politik, einer Person aus der Stadtverwaltung sowie einer Person aus einer privaten Initiative.

Was gibt es zu gewinnen?

Insgesamt stehen Preisgelder in Höhe von 15.000 Euro zur Verfügung, die sich auf mindestens fünf Einzelpreise verteilen. Die Aufteilung des Preisgeldes obliegt letztlich der unabhängigen Jury. Sie hat hier bewusst einen Ermessensspielraum, um je nach Anzahl und Vielfalt der Beiträge fair bewerten zu können. Vorgesehen sind jeweils mindestens zwei Preise in der Themenpreis- und in der Wildcard-Kategorie sowie eine Auszeichnung für Kinder und Jugendliche. So werden Beiträge von Kindern und Jugendlichen, die grundsätzlich unter der einen oder der anderen Kategorie eingereicht werden, bei der Vergabe besonders berücksichtigt.

Ein besonderes Bonbon gibt es für die ersten Plätze der beiden Themen-Kategorien und die erstplatzierten Kinder oder Jugendlichen: Ihr Projekt wird in einem kurzen Video vorgestellt, das dann auf der Webseite der Stadt veröffentlicht werden wird.
Eine prima Gelegenheit, dem eigenen Herzensprojekt zu noch mehr Öffentlichkeit zu verhelfen!

Wo gibt es weitere Informationen?

Rabea Saad
Klimaschutz und strategische Umweltplanung
Richard-Wagner-Straße 1
38106 Braunschweig
Tel.: 0531 4706334
E-Mail-Adresse: klimaschutzpreis@braunschweig.de

 

Die feierliche Preisverleihung wird Anfang 2023 erfolgen.

Wir wünschen allen Teilnehmer*innen viel Spaß und Erfolg bei der Teilnahme!

 

 

[1] Eine Bewerbung ist mit abgeschlossenen und laufenden Projekten möglich, lediglich noch nicht umgesetzte Projekte werden nicht berücksichtigt. Die Teilnahme von städtischen Gesellschaften und Einrichtungen sowie von städtischen Krippen, Schulen und Kitas ist ausgeschlossen.

Ausgeschlossen sind zudem Projekte, die bereits 2017 oder 2019 mit dem Klimaschutzpreis ausgezeichnet wurden. Die Preisträgerinnen und Preisträger können sich aber mit neuen Projekten bewerben.

Author Image
Paula