Regio Challenge – Iss, was um die Ecke wächst!

Regio Challenge – Iss, was um die Ecke wächst!

Dass Kaffee, Bananen und Avocado Importprodukte sind, ist klar.
Aber was wird sonst noch importiert? Was wächst hier in der Region? Wo werden die Lebensmittel produziert? Welches sind die Produktionsbedingungen?

Sich bewusst zu machen wie sehr wir uns an Lebensmittel von anderswo gewöhnt haben, dafür bietet die Regio Challenge eine einzigartige Gelegenheit.
Es geht darum, eine Woche lang nur Dinge zu essen, die vollständig im Umkreis einer Fahrradtour gewachsen und hergestellt sind.

Die Idee finde ich spannend und das möchte ich unbedingt ausprobieren. Halte ich das überhaupt durch? Wird es sehr schwer?

Die diesjährige Regio Challenge findet vom 14. bis 20. September statt. Wer sich dafür interessiert wie die Challenge entstanden ist und warum Ernährung ein Thema von globaler Bedeutung ist, findet hier weiterführende Informationen.

Habt ihr Lust mitzumachen? Meldet Euch bei uns, dann können wir uns austauschen und gegenseitig Tipps geben.

Dis Spielregeln:
7 Tage lang nur das essen, was vollständig in Entfernung einer Fahrradtour entstanden ist. Damit es nicht zu schwierig wird, gibt es zwei Joker. Je nach eigenen Vorlieben sind zwei Zutaten erlaubt, die einen weiteren Weg zurückgelegt haben. Also zum Beispiel Kakao und Öl oder Salz und Kaffee.

Vorbereitung:
Da es gut vorbereitet sicher leichter wird, habe ich mir ein paar Gedanken gemacht:

Gemüse und Obst:
Hier mache ich es mir einfach: Alle Produkte, die in meiner Gemüsekiste mit „regional“ gekennzeichnet sind, erlaube ich mir. Da habe ich schon mal eine gute Grundlage. Ich bin gespannt was in der Zeit angeboten wird! Auch auf den Wochenmärkten findet man sicher reichlich Auswahl. Oder einfach im eigenen Garten.

Getreide:
Mit Getreide werde ich mich noch beim Bioland-Hof Lindenhof eindecken. Fertige Produkte wie Brot sind leider nicht erlaubt, da Zutaten wie z.B. Hefe oder Salz vermutlich nicht aus der Region stammen. Wer weiß, vielleicht backe ich mir in der Zeit jeden Abend Pfannkuchen.

Milch, Käse:
Milch und Milchprodukte gibt`s zum Beispiel vom Klostergut Heiningen. Wie streng man das Kriterium mit der Fahrradtour nimmt, darf gerne individuell interpretiert werden.

Fleisch, Eier:
Fleisch könnte ich beim Klostergut Dibbesdorf besorgen. Da ich aber ohnehin sehr wenig Fleisch esse, muss ich nicht unbedingt in dieser Woche damit anfangen. Ein paar Eier werde ich aber sicher über die Gemüsekiste mitbestellen.

Gewürze:
Diese Kategorie ist eigentlich am spannendsten. Kräuter habe ich zum Glück im Garten. Honig gibt es auch aus der Region. Zum Beispiel hier.

Je nachdem wie großzügig man den Begriff „Regional“ anwendet muss man nicht mal für Salz einen Joker einsetzen, sondern kann Salz aus der Saline Luisenhall in Göttingen verwenden.

Öle findet man – ebenfalls etwas weiter entfernt, aber immerhin noch aus Niedersachsen bei der „EG Ölmühle und Naturprodukte GmbH“ aus Kroppenstedt oder bei der Ölmühle Solling.

Weiß jemand wo man regional produzierten Essig bekommt?

Getränke:
Hier bieten sich Leitungswasser oder Tees mit frischen Kräutern an.

Seid ihr dabei?

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Paula