Klima-Demo zu Europawahl

Klima-Demo zu Europawahl

Es ist wieder an der Zeit, für mehr Klimaschutz auf die Straße zu gehen. Für Freitag, 31. Mai 2024 rufen Fridays for Future in ganz Deutschland zu einem Klima-Streik auf. Der Anlass ist diesmal besonders wichtig: Es geht um die Europawahlen. Am 9. Juni wird das neue europäische Parlament gewählt. Und dieses Parlament wird die europäische Ausrichtung zum Klimaschutz entscheidend mitgestalten.

Fridays vor Future rufen daher auf:
„Bei der Europawahl 2019 gab es unseretwegen eine historisch hohe Wahlbeteiligung, insbesondere bei jungen Menschen. Diese droht nun verloren zu gehen, wenn wir nicht aktiv werden. Bei der letzten EU-Wahl gab es durch uns auch historisch hohe Wahlergebnisse für progressive Parteien. Doch jetzt droht ein anti-ökologischer Rechtsruck. Die Europawahl hat eine hohe Bedeutung fürs Klima, für die Demokratie und auch dafür, welches Bild von der jungen Generation gezeichnet wird. Umso wichtiger ist es, dass erstmals ab 16 Jahren gewählt werden darf! Als Fridays for Future setzen wir uns dafür ein, dass junge Menschen über die Wahlen Bescheid wissen, mit ihrem Umfeld sprechen und demokratisch wählen gehen – für vereinten Klimaschutz in einem sicheren und gerechten Europa!
Dafür gehen wir am 31. Mai groß auf die Straße. Sei dabei und sag es weiter!“
https://fridaysforfuture.de/eu-wahl-2024/

Europa kommt im Klimaschutz eine besondere Verantwortung zu. Nur ambitionierte Maßnahmen können die Erderhitzung begrenzen. Dabei sind europäische Staaten als Industrienationen nicht nur für einen großen Anteil der klimaschädlichen Emissionen verantwortlich, die Menschen in Europa sind zugleich bereits heute von den Folgen betroffen. Europa ist der Kontinent, der sich am schnellsten erhitzt mit all den Auswirkungen, die insbesondere im europäischen Süden bereits sichtbar und spürbar sind: Brände, Hitzewellen, Dürre, Extremwetterlagen.

Der Klimawandel ist tödlich. Auch in Europa.

Um so wichtiger ist es, dass auf europäischer Ebene bereits angestoßene Klimaschutzmaßnahmen weiterverfolgt und sowohl mutig als auch sozial gerecht umgesetzt werden. Der befürchtete Rechtsruck bei den anstehenden Europawahlen würde die Kräfte, die eine sozial-ökologische Transformation immer wieder ausbremsen, stärken. Und dies ist natürlich nicht der einzige Grund, warum eine Ausweitung der rechtsradikalen und nationalistischen Politik verhindert werden muss.

Es gibt also genügend Anlässe, gemeinsam für diese Wahlen auf die Straße zu gehen. Zum ersten Mal dürfen junge Menschen ab 16 Jahren wählen. Wir sollten sie ermutigen, dies auch zu tun, denn es geht um ihre Zukunft.

Treffen ist am Freitag, 31.Mai 2024 um 15 Uhr auf dem Schlossplatz. Seid dabei!

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Frieda