Die Politik ist im Wahlmodus, das ist deutlich zu spüren. Wie so oft geht es um das Waschen von viel schmutziger Wäsche und kaum um politische Inhalte. Wir – das gebeutelte Wahlvolk – sind so etwas gewohnt, aber in diesem Jahr können wir es uns nicht leisten.

Diesmal wählen wir nicht einfach irgendeine Person, die sich dann Kanzlerin oder Kanzler nennen kann, sondern eine Regierung, die maßgeblich darüber entscheiden wird, ob wir die Pariser Klimaziele erreichen. Diesmal wählen wir die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder.

Was können wir tun?

Wir müssen deutlich machen, dass für uns, die Wählerinnen und Wähler, die kommenden Wahlen Klimawahlen sind.

Eine Idee, für die zahlreichen Umweltgruppen und Akteuren aus der Klimabewegung sich zusammengeschlossen haben, ist der Klima-Pledge.

Auf dieser Seite können wir alle uns eintragen und gehören dann zu den bereits jetzt über 300.000 Menschen, die sich gemeinsam verpflichten:

„Mit dem Klima-Pledge verspreche ich …
… meine Stimme der Partei zu geben, die sich aus meiner Sicht am überzeugendsten für sozial gerechten Klima- und Naturschutz einsetzt.
… mitzuhelfen, die Wahl zur Klimawahl zu machen: Etwa indem ich mit Freund*innen, Kolleg*innen oder der Familie darüber spreche, warum diese Wahl wichtig fürs Klima ist, von Parteien und Bundestagskandidat*innen echten Klimaschutz einfordere oder mit Fridays for Future protestiere.“

Darüber hinaus sind weiterhin persönliche Briefe an die Kandidatinnen und Kandidaten wichtig oder auch persönliche Gespräche, damit niemand, der oder die gewählt werden möchte, um die Erkenntnis drumherum kommt, dass es bei diesen Wahlen um mehr geht als um Posten, Macht und Sitze. Über weitere Mitmach-Aktionen im Vorfeld der Bundestagswahl werden wir in den kommenden Wochen berichten!

Machen wir die kommenden Wahlen gemeinsam zu einer Abstimmung für sozial gerechten Klima- und Naturschutz!