Stell dir vor, es gibt eine kurze, tägliche Sendung, die über die Klimakrise informiert! Zu wichtigen Themen wird im öffentlich-rechtlichen Fernsehen zur besten Sendezeit informiert. Die Corona-Krise ist hier ein gutes Beispiel. Die Bevölkerung über die aktuelle Krise auf dem Laufenden zu halten – das sehen die Sender offensichtlich als ihre Pflicht an. Gleiches gilt für aktuelle nationale oder internationale Katastrophen – und natürlich für die täglichen Börsennachrichten – aber nicht für die Klimakrise.

Eine Initiative hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, die ARD von der Notwendigkeit zu überzeugen, dass die Klimaberichterstattung und eine wissenschaftlich fundierte Informationsweitergabe an die Bevölkerung angesichts der wachsenden Gefährdung durch den Klimawandel unerlässlich sind.

Unter dem Titel KLIMA° vor acht startete das Projekt. Die engagierten Akteure sammelten nicht nur Geld für die Vorproduktion der ersten KLIMA° vor acht-Episoden. Für eine Petition wurden 30.000 Unterschriften gesammelt. Aktuell haben bereits über 17.000 Menschen einen offenen Brief an die ARD unterzeichnet mit der Forderung, den Themen rund um den Klimawandel in der täglichen Sendezeit einen angemessenen Platz einzuräumen.

Nun sind seit dem 22. April die ersten vorproduzierten Folgen der Reihe KLIMA° vor acht angelaufen. Jeden Donnerstag um 19.55 Uhr ist eine neue Folge auf der Seite https://klimavoracht.de/projekt/ und auf YouTube zu sehen. Diese Versuchsreihe soll unter Beweis stellen, wie groß das Interesse an Informationen zum Klimawandel ist. Also einfach mal hineinschauen!

Wie können wir das Engagement des KLIMA° vor acht-Teams unterstützen?

• Die Episode auf Youtube ansehen, liken, abbonnieren – je mehr, desto besser.
• Den Offenen Brief an Herrn Buhrow (ARD) mit unterzeichnen
• Weitere Informationen über das Projekt KLIMA° vor acht einholen
• Die Informationen zu KLIMA° vor acht weiter verbreiten

Der Einfluss, den das Fernsehen nach wie vor auf die Meinungsbildung und das Problembewusstsein vieler Bevölkerungsgruppen hat, ist nicht zu unterschätzen. Die Forderung, neben der aktuellen Pandemie-Berichterstattung auch über die drohende Klimakatastrophe zu berichten, ist ein weiterer Baustein in den Bemühungen der Klimabewegung, die Gefahren des Klimawandels wieder in das gesamtgesellschaftliche Bewusstsein zu rücken. Dabei will das Produktionsteam keineswegs Angst und Schrecken verbreiten. Vielmehr ist der Fokus auf die Lösungen gerichtet mit dem Ziel, in der Bevölkerung die Bereitschaft zu stärken, sich den notwendigen Veränderungen zu stellen.

Oder wie das Team es selber in seinem Werbe-Video formuliert:

„Wir möchten Mut, Tatendrang und Lust auf Zukunft schaffen!“