Die COP 30 ist beendet. Ein gemeinsamer Fahrplan mit dem Ziel, die Erderhitzung zu stoppen, ist wie erwartet an den Ölstaaten gescheitert. Der geforderter Waldschutz wurde nicht im Abschlussdokument aufgenommen.
Trotz alledem kann diese Konferenz Mut machen. Diesmal kamen nicht nur indigene Völker mit ihren Anliegen zu Wort. Die brasilianische Zivilgesellschaft wurde mit ihrem Engagement sichtbar und zeigte an vielen Stellen eine beeindruckende Vehemenz.
Es tut gut, sich bewusst zu machen, wie sehr Menschen sich bereits überall auf der Welt auf den Weg gemacht haben, um eine ungebremste Erderhitzung zu stoppen.
Aus diesem Grund wurde im Newsletter der bundesweiten Parents for Future eine Serie aufgenommen, die genau diesen Aspekt in den Fokus nimmt. In jedem Newsletter wird der Klimaaktivismus eines anderen Landes in den Fokus genommen. Dabei geht es um unterschiedliche Aspekte. Hier ein paar Beispiele:
- In Indien ist die ökologische Landwirtschaft zeitgleich eine soziale Widerstandsbewegung.
- In Tasmanien wurde der Schutz für die ältesten Bäume der Welt erstritten.
- Uruguay hat durch nachhaltige Energie wirtschaftliche Unabhängigkeit gewonnen.
- In Bolivien kämpfte die Bevölkerung erfolgreich um das Recht auf sauberes Trinkwasser.
- Die Braunschweiger TU hat eine Forschungspräsenz in Singapur, um die dortige nachhaltige Stadtplanung zu erforschen.
Wer mehr darüber lesen will, findet diese und weitere Beispiele für weltweite Ansätze zum Klimaschutz auf den Seiten der Parents for Future Germans unter: https://www.parentsforfuture.de/de/Klimabewegung-weltweit.
Viele dieser internationalen Beispiele könnten auch für Deutschland durchaus ein Ansporn sein, die eigenen Klimaschutzbemühungen mutiger anzugehen. Immerhin ist die Bundesrepublik im Länder-Ranking des neuen „Klimaschutz-Index“, der am Dienstag auf dem UN-Gipfel im brasilianischen Belém vorgestellt wurde, wegen verschlechterter Klimapolitik deutlich abgerutscht.
Mehr dazu unter: https://www.klimareporter.de/international/deutschland-verliert-den-anschluss-an-die-spitze
Um so erfreulicher, wie sehr die Welt auch außerhalb von Deutschland in Bewegung ist. Vielleicht fließen all die kleinen regionalen Bestrebungen wie vereinzelte Flüsse ja zu einem großen Strom zusammen.
Wer noch mehr über den „Klimaaktivismus weltweit“ erfahren will, kann den Newsletter der Parents for Future abonnieren, denn in jedem neuen Newsletter wird diese Serie fortgesetzt. Der Newsletter erscheint etwa alle sechs Wochen und berichtet über viele aktuelle Klima-Themen.
Anmeldung unter: https://www.parentsforfuture.de/de/newsletter