Wandel.Wohnpark

Wandel.Wohnpark

Im Jahr 2022 betrug die durchschnittliche Pro-Kopf-Wohnfläche 47,4 Quadratmeter. Entgegen des allgemeinen Trends zur Nutzung von immer größerem Wohnraum pro Person, soll mit dem wandel.WOHNPARK gezeigt werden, wie Menschen in minimalistischem, bezahlbarem Wohnraum miteinander leben können.

Für 40 bis 60 Personen sollen variable, modulare, mehrgeschossige Wohnungen auf reduzierter Wohnfläche (max. 30m² für jede erste Person im Haushalt + max. 15m² für jede weitere Person) in Kombination mit einem geringen Anteil an Stellplätzen für eigene Tiny Houses bei einem gleichzeitigen hohen Anteil an gemeinschaftlich genutzten Räumen und Flächen realisiert werden.

Ziel des Projektes ist es, qualitativ hochwertiges Wohnen im urbanen Raum mit geringen Emissionen, klimafreundlich, bezahlbar und attraktiv zu gestalten.

Verschiedene Konzepte wie z.B. eine weitgehend autarke Energieversorgung, eine umfassende Sharing-Kultur, Urban-Gardening sowie Dach- und / oder Fassadenbegrünung sollen erprobt und umgesetzt werden.

Ökologie

Neben verminderten Emissionen durch geringeren Wohnraum, sind folgende ökologische Vorteile des Projektes:

  • Versorgung mit 100% erneuerbaren Energien
  • Klimafreundliches Mobilitätskonzept mit guter Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen (Fahrräder, Pedelecs, Lastenräder, Pkw) und einer verstärkten Nutzung der Verkehrsmittel des Umweltverbunds (Fuß, Rad, ÖV)
  • Gemeinschaftliche Nutzung von alltäglichen Gegenständen wie Haushaltsgeräten, Werkzeugen etc. im Rahmen eines Sharingkonzeptes
  • Gemeinschaftliche Nutzung von Flächen nach dem Prinzip der Suffizienz
  • Förderung eines minimalistischen Konsumverhalten
  • Verantwortungsbewusste, klimafreundliche Ernährung

Gemeinschaft

Gemeinsames Leben bietet viele Vorteile, kann aber auch herausfordernd sein. Auf diesem anspruchsvollen Weg der Gemeinschaftsbildung, die das Konzept vorsieht, lässt sich die Planungsgruppe professionell begleiten und den Prozess moderieren, um nachhaltige Entscheidungsmethoden zu implementieren, die der gesamten Gruppe und der Umgebung gerecht werden. Viele Details müssen von den künftigen Bewohner:innen erörtert werden, um zu einer gemeinsamen Lösung zu kommen. Mit Hilfe der professionellen Begleitung werden in diesem Prozess die sozialen Kompetenzen gestärkt und soziale Aktivitäten gefördert.

Doch nicht nur innerhalb der Siedlung ist soziale Gemeinschaft gewünscht: „Das Konzept hat ausdrücklich zum Ziel, sich mit dem Umfeld zu vernetzen. Mehrgenerationen-Wohnen im vielfältigen, möglicherweise dicht bebauten und sozialen Kontext, ermöglicht ein aktives und erweitertes soziales Umfeld. Dafür bietet das Konzept wandel.WOHNPARK unterschiedliche Ansätze, wie zum Beispiel das Sharing-Prinzip, bei dem Fahrzeuge und Werkzeuge auch von Bewohner:innen des Umfelds genutzt werden können. Weiterhin ist es denkbar, gemeinschaftliches Gärtnern und Bienenzucht / Imkern mit Nachbar:innen gemeinsam zu betreiben. Umgekehrt ist die künftige Bewohnerschaft auch interessiert an bestehenden Aktivitäten im Umfeld und wird sich dabei gerne einbringen. Das können Feste oder Jugend- und Seniorentreffs sein, oder abhängig vom Standort auch ganz andere Aktivitäten mit Kultur- und Bildungseinrichtungen, Vereinen oder anderen Organisationen.“

Weitere Informationen: https://wandelwohnpark.de/

Kontakt: info@wandelwohnpark.de

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Paula